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| Joy C. Green ...
erteilt seit 1994 an verschiedenen Schulen und
Institutionen und im privaten Rahmen Gesangsunterricht und legt dabei
großen Wert auf individuelle Betreuung ihrer
SchülerInnen. Seit 2004 unterrichtet sie mit einer Gesangstechnik, die wir MIX nennen.
Diese
Technik geht auf eine Veröffentlichung des klassischen Tenors und
BelCanto-Lehrers Robert Lawrence Weer (1885-1955) zurück.
Neben etlichen pädagogischen Lehrbüchern veröffentlichte
er im Jahre 1941 ein Buch mit dem Titel: "My Views on Voice Production". Das 11. Kapitel handelt vom "singing on the
level of speech" (Singen auf dem Sprechlevel).
Weer beschreibt darin, wie die ausgewogene Balance zwischen der
Muskelspannung an den Stimmlippen beim Stimmlippenschluss und einem
gleichbleibenden Luftstrom bei der Ausatmung einen perfekten
fundamentalen Ton (Gesangs-Basiston) liefert und zusammen mit einer richtigen, sauberen
Aussprache der Selbstlaute den perfekten Gesangston
ergibt.
Sein
Wissen gab Robert L. Weer an seine Schüler weiter. Einer
seiner protegierten Schüler, Keith Davis, unterrichtete
ab 1959 in NYC am Broadway. Neben Stars wie Ruth Gordon, Kaye
Ballard, Lauren Bacall und Matthew Broderick gehörte zu seinen
Schülern auch Seth Riggs, der in den späten 1990ern eine
Institution
gründete, die sich SLS nennt und auf Weers Technik
zurückgeht.
Unter Keith Davis Schülern befanden sich auch Joys Lehrer (neben Seth Riggs, Tom Mc Kinney und Brian
Hurley). Dean Kealin, einem Schüler von Seth
Riggs, ist es in seinem
Buch „Teaching Good Singing“ besonders gut gelungen, die
Grundgedanken Weers aufzunehmen, modern umzusetzen und
für Lehrende und Lernende
zugleich verständlich auszuführen.
Ein besonderes Augenmerk legt Dean Kaelin in seinem Buch auf „the great lie“: Er
weist darauf hin, dass es rein medizinisch-physiologisch keinen Bruch
in der Stimme geben muss zwischen dem Kopf- und dem Brustregister. Er belegt
den Ursprung dieser Fehlannahme auch historisch und regt
Basisübungen an, die dabei helfen, falsch adaptierte
Muskelfunktionen zurückzuführen in einen natürlichen
Stimmgebrauch.
Dr. Hubert Noé aus Fürstenfeld
(Österreich) - mit Dr. Ingo Titze der führende Stimmforscher
unserer Zeit - untermauert diese These mit modernen, medizinischen Frequenzmessungen und phoniatrischen Analysen, die bei
Weltstarsängern wie Barbara Streisand und
Whitney Houston durchgeführt wurden, aber auch mit Stimmanalysen von Luciano
Pavarotti, die er selbst erstellt hat.
Was also ist der MIX?
Im
MIX lernen wir Genaues über Bau und Funktionsweisen des
Kehlkopfes und die ihn umgebende Muskulatur. Wir lernen wie die
fundamentale Tonproduktionsmuskulatur mit der
Artikulationsmuskulatur zusammenhängt und wie aus einer guten Balance zwischen
Stimmlippenschluss und ausgewogener Ausatmung ein balancierter, voller
Ton entsteht. Im Erhalt dieser Balance entdecken wir die Schönheit
unserer Stimme und unserer persönlichen Stimmfarben und ihrer
kreativen Entfaltungsmöglichkeiten.
So hat jede Gesangsfrequenz einen physiologisch gleichbleibenden Sitz/Anteil
bezüglich Kehlkopfposition, Muskelspannung und Luftzufuhr.
Bei
optimaler Ausführung des MIXES ist der Kehlkopf entspannt, die
Stimme gleichbleibend (intonations-) sicher und stark und ein
natürliches Vibrato kann entstehen. Die Stimme kann über
große Zeit in allen Stilistiken erfolgreich eingesetzt werden,
ohne zu ermüden oder Schaden zu nehmen.
Obwohl sich das
alles sehr komplex und kompliziert anhört und es
erfahrungsgemäß ein paar Jahre dauert, bis diese Technik
sicher benutzt werden kann, so sind die relativ schnelle
Anwendungsmöglichkeit und die ersten hörbaren
Veränderungen erstaunlich und vor allem motivierend dafür,
sich mit dem Thema MIX doch genauer zu beschäftigen.
Besonders
für Lehrkörper scheint es unerlässlich, sich auf die
stets wachsenden, neuen Kenntnisse der Stimmforschung einzulassen und
sich kontinuierlich weiterzubilden. Um mit Manuel Garcia zu sprechen:
„Der Lehrende muss zu 100 % sein Fachwissen beherrschen. Der
Lernende nimmt sich davon soviel er wissen möchte.“
Der MIX ist eine sehr praxisbezogene Technik, geeignet für alle musikalischen Genres.
Weiterbildung
Die studierte Lehrerin verfeinert ihre
Methodik ständig in der
täglichen Arbeit mit ihren SchülerInnen und in
Fortbildungen mit gleichgesinnten Kollegen aus
der
ganzen Welt.
Aus einem Teampool von über 15 international profilierten
LehrerInnen kommen in München
bei GREEN
VOICES© in einem rollierenden Sytem
Profis aus aller Welt zu Fort- und
Weiterbildungsmaßnahmen zusammen. Auf diesen
Konferenzen
können sie sich austauschen
und unterrichten
in 4 intensiven
Unterrichtstagen einen
internationalen Teilnehmerkreis. Webpräsenz: www.voice-conference-munich.de
Joy C. Green steht seit 1981 regelmäßig
auf der
Bühne
und schöpft
aus
einem reichhaltigen Erfahrungsschatz. Sie unterstützt
und fördert ihre SchülerInnen besonders durch
regelmäßige
Auftrittsmöglichkeiten.
Joy C. Green erteilt Gesangsunterricht in München, sowohl
Einzel- als
auch
Gruppenunterricht. Sie hält Seminare, Fortbildungen und
Workshops
in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den
USA. | |
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